Heike Moerland von der Diakonie RWL sagt: die Vereinbarung von Schwarz-Rot zur Reform des Bürgergeld geht zu weit.
Sie erklärt: „Ja, das Bürgergeld braucht Korrekturen – aber die neuen Pläne bedienen populistische Stimmungen gegen Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Pflichtverletzungen haben viele Gründe, etwa Meldeversäumnisse, weil Post nicht ankommt. Nicht alle rechtfertigen Sanktionen. Die Rasenmähermethode ist fehl am Platz. Menschen, die Rechtsansprüche auf Sozialleistungen geltend machen, verdienen einen respektvollen und würdevollen Umgang.“
Foto: © Andreas Endermann/Diakonie RWL