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Autor: Gabriele Uhr

Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt für das Diakonische Werk des Kirchenkreises Altenkirchen abstimmen!

Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt für das Diakonische Werk des Kirchenkreises Altenkirchen abstimmen!

Altenkirchen, 14. September 2022. Das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen ist im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2022. Vom 8. September bis 19. Oktober kann unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für das Diakonische Werk abgestimmt werden. Im Jahr 2021 hatte das Diakonische Werk bereits den Preis „EngagementGewinner 2021 – der Preis, der inspiriert“ gewonnen und war so auch dieses Jahr wieder nominiert.

Projekt: Neue Zielgruppen im Blick – Vom Geben und Nehmen

Die Zielvorstellung, grundsätzlich allen Menschen ein Ehrenamt zu ermöglichen, gehört zu den Leitmaximen des Diakonischen Werks. Mit dem Projekt der Inklusiven Freiwilligenagentur 2016-2018 am Mehrgenerationenhaus wurden erstmals aktiv Menschen mit Behinderung zum ehrenamtlichen Engagement eingeladen. Die Idee, Menschen mit Beeinträchtigungen, egal ob körperlich oder kognitiv, ehrenamtlich in die Organisation einzubinden hat großes Potenzial: Es fördert die Reflektion rund um das „Geben & Nehmen“ und gesellschaftliche Werte allgemein.
In Beratungsstellen wie der Suchtberatung und der Suchtprävention ergänzen Freiwillige die Fachberaterinnen und Fachberater unter anderem durch Leitung von Angehörigengruppen und Führerscheinkursen bzw. MPU-Vorbereitung. In der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) ergänzt ein Peer-Netzwerk von Selbstbetroffenen die fachliche Beratung durch Tandemberatungen. Im Betreuungsverein ergänzen ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer mit Beeinträchtigung die Berufsbetreuerinnen und -betreuer und werden durch den Betreuungsverein qualifiziert und angeleitet. Im Mehrgenerationenhaus bieten Menschen mit Beeinträchtigungen Freizeit-, Kreativ- und Bildungsangebote an, leiten Selbsthilfegruppen an und betreuen den Tagesbetrieb (Marktfrühstück, offene Gesprächsgruppen etc.). Zusätzlich bietet eine „Mobile Einsatztruppe“ konkrete Hilfeleistungen in der Nachbarschaftshilfe für Vereine oder Kirchengemeinden z.B. bei Festen und Veranstaltungen an

 

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld

Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Im Falle eines Gewinns würde das Diakonische Werk Altenkirchen das Preisgeld unmittelbar für seine inklusive diakonische Arbeit verwenden. Abstimmen lohnt sich also!

Bundesweit renommierte Auszeichnung

Der Einsatz des Diakonischen Werks Altenkirchen erfährt durch die Nominierung eine weitere hochrangige Anerkennung. Für den Deutschen Engagementpreis können ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Preise, die freiwilliges Engagement in Deutschland auszeichnen, nominiert werden. In diesem Jahr haben 463 Nominierte die Chance, mit dem Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet zu werden und den Publikumspreis oder einen der 5 Jurypreise zu erhalten. Bekannt gegeben werden die Gewinnerinnen und Gewinner aller Preise bei einer Preisverleihung am 1. Dezember in Berlin, die mittels Live-Stream übertragen wird.

 

Hintergrund: Der Deutsche Engagementpreis

Der Deutsche Engagementpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in unserem Land. Als Preis der Preise verbindet er die Wettbewerbe, die zu freiwilligem Engagement ermutigen. Er begeistert für Engagement, macht es sichtbar und stärkt die Wertschätzung für freiwilliges Engagement.

Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2009 das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen sowie Expert*innen des gemeinnützigen Sektors. Förderpartner sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

Weitere Informationen:

Hier sind ab 8. September alle Nominierten aufgelistet und Sie können im Suchfeld „Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen“ eingeben, um für uns abzustimmen.

 

Kontakt

Margit Strunk

Diakonisches Werk

des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen

Stadthallenweg 16

57610 Altenkirchen

Telefon (02685) 8008-20

info@diakonie-altenkirchen.de

https://www.diakonie-altenkirchen.de/

 

Pressekontakt Deutscher Engagementpreis

Markus Winkler

Pressereferent Deutscher Engagementpreis

Telefon (030) 89 79 47-64

markus.winkler@stiftungen.org

www.deutscher-engagementpreis.de

 

Café International feierte sein erstes Sommerfest

Sommerfest des Café International in Altenkirchen

Sommerfest des Café International

Sommerfest des Café International. Bild: Diakonisches Werk Altenkirchen

Das erste Sommerfest des Café International am 9. August 2022 an der Evangelischen Kirche in Altenkirchen war ein voller Erfolg.
Im Café International treffen sich alle zwei Wochen Menschen mit Fluchterfahrungen, im Moment überwiegend Flüchtlinge aus der Ukraine.

Die Feier, bei der die Alltagssorgen an den Rand rückten, wurde mit einem Grußwort der stellvertretenden Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Altenkirchen, Barbara Stahlheber, eröffnet und von einer Sprachmittlerin ins Ukrainische übersetzt. Bei Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst und deftiger Kost genossen die Besucher*innen die schöne, sommerliche Atmosphäre. Im Anschluss wurde die Hüpfburg von den Kindern erobert, für die Kleineren gab es einen Sandkasten. Beim Kinderschminken verwandelten sich die Mädchen und Jungen in kleine Prinzessinnen mit viel Glitter und Superhelden wie Spiderman.

Die erwachsenen Besucher haben den Nachmittag mit regen Unterhaltungen genossen. Für das leibliche Wohl haben die Organisatorin Karin Wallau und ihr Ehemann bestens gesorgt. Einige Besucher*innen haben landestypische Speisen mitgebracht, die zum Probieren einluden. Die Gäste haben das Sommerfest genossen und zu „ihrem“ Fest gemacht.

Das Café-International findet alle 14 Tage dienstags, von 15.00 bis 17.00 Uhr im Martin-Luther-Saal (unter der Ev. Kirche) der Ev. Kirchengemeinde Altenkirchen,  Schlossplatz 5, in Altenkirchen statt.

Inklusive Zukunftswerkstatt so geht es weiter

Das Nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist am 26.09.2022, 19.00 Uhr.

Mitmachen bei der Inklusiven Zukunftswerkstatt

Wenn Ihr eine Barriere in AK kennt, einen Wunsch für eine bestimmte Stelle in AK habt oder eine Idee habt, was in Altenkirchen noch fehlt, dann macht ein Foto oder schreibt einen Text und stellt es ein auf dem dafür eingerichteten    Padlet

 Am 26. September treffen sich die Arbeitsgruppen aus der Zukunftswerkstatt zum ersten Mal im Mehrgenerationenhaus und starten mit dem Prozess der Umsetzung der Ideen. Es stehen drei Arbeitsgruppen zur Verfügung: Mobilität und Gebäude, Freizeit und Kultur und Arbeit/Einkaufen und Leben in AK.

„Ein Einstieg in die Arbeitsgruppen ist jederzeit möglich“ erklärt Anette Hoffmann-Kuhnt. Wer sich einer Arbeitsgruppe noch anschließen möchte, kann gerne beim Diakonischen Werk oder dem Mehrgenerationenhaus Interesse anmelden, das erste Treffen ist am 26. September um 18h  je nach Teilnehmerzahl im Mehrgenerationenhaus, Wilhelmstr. 10, 57610 Altenkirchen oder im Sitzungssaal im Haus der Ev. Kirche, Stadthallenweg 16, 57610 Altenkirchen

Wer Lust hat, mitzureden erhält hier nähere Infos zu weiteren Treffen der Arbeitsgruppen Zukunftswerkstatt:

EUTB Altenkirchen und Mehrgenerationenhaus Altenkirchen

Anette Hoffmann-Kuhnt, 02681/8008-28, anette.hoffmann@diakonie-altenkirchen.de

Silke Seyler, 02681/8008-44, silke.seyler@diakonie-altenkirchen.de

 

Inklusiven Zukunftswerkstatt

Am Samstag, den 16. Juli 2022 ging die Inklusive Zukunftswerkstatt für den Sozialraum Altenkirchen nach langer Zeit der Vorbereitung und Verzögerungen aufgrund der Pandemie nun in die Umsetzung. In der Evangelischen Tagungsstätte gGmbH der Akademie für Land und Jugend (Landjugendakademie Altenkirchen) ging es um Ideen, Anregungen, Erfahrungen, Kritik und Wünsche von Bürger*Innen mit und ohne Behinderung an ihre Kreisstadt in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit gehen.

„Besonders eingeladen waren Menschen mit einer Beeinträchtigung, dieses Forum zu nutzen, denn es sind gerade ihre Ideen, auf die wir gespannt sind“ – freuen sich die Veranstalterinnen Anette Hoffmann-Kuhnt (EUTB) und Silke Seyler (MGH und Haus der Familie) vom Diakonischen Werk Altenkirchen.

 

Artikelbericht Inklusive Zunftswerkstatt am 16.07.2022

Blindenleitsystem, Kreativität und fiktive Bürgermeisterin Valentina Wunder

Die Inklusive Zukunftswerkstatt für Altenkirchen war ein voller Erfolg. Trotz etwas familiärer Atmosphäre mit nur knapp 40 Teilnehmer*Innen, waren die Ergebnisse für Silke Seyler, Karin Wallau und Anette Hoffmann-Kuhnt vom Diakonischen Werk überwältigend. Dazu beigetragen hat die spritzige Art der Moderatorin Dörte Maack aus Prisdorf/Kreis Pinneberg – selber im Laufe ihres Lebens erblindet gab sie bei der Vorstellung des Citymanagers Bastian Priess dem Publikum ein Beispiel von Audiodeskription, wie sie für Blinde in Ausstellungen, Filmen u.a. üblich ist „….Sie sehen eine lange, dunkle Straße. Plötzlich wird es heller, ein Mann kommt die Straße entlang, er trägt schwarze Schuhe, schwarze Hosen, ein schwarzes Hemd, ist ca. 1,70 groß,  er hat blonde Haare und kommt mit einem charmanten Lächeln auf Sie zu….“. Zu ihrer Orientierung hatten die Veranstalter*Innen ein Blindenleitsystem verlegt, das es im Hilfsmittelpool von invema ev., Siegen zu leihen gibt und mithilfe dessen Frau Maack sich auch gewandt durch den Raum bewegte. Neben dem Citymanager, der live dabei war, schaltete sich auch Rüdiger Trepper von der Stadt und Claudia Leibrock von den Grünen sowie Wolfgang Dörwaldt vom Bürgerverein Weyerbusch zur Ergebnisrunde zu, alle vier sind gespannt auf die Umsetzungsphase, zu der sie gerne ihr Mögliches beitragen. In der Kritikphase wurden allerlei Punkte genannt, die verbesserungswürdig sind. In den Kleingruppen wurde vor allem von Bewohnern der Lebenshilfe Unmut über die mangelnde Mobilität geäußert, “…mal eben mal wohin, Toskanische Nacht, Kino oder mal nach Koblenz, das ist halt nicht drin…“, für andere war eher die mangelnde Barrierefreiheit in der Innenstadt, die Leerstände und fehlende inklusive Spiel- und Sportmöglichkeiten ein Thema.

Um vom Frust zur Lust zu kommen, half Martin Weser, Autor bei Ohrenkuss mit seinem Zukunftsgedicht „Zukunft ist für mich ein Laubbläser haben….,das er mit viel Charme und Chuzpe vortrug. Und der Überraschungsgast „Valentina Wunder“, fiktive Bürgermeisterin der Stadt Altenkirchen im Jahre 2030, die von einem rundum barrierefreien Altenkirchen „Sie steigen in Köln ein und kommen auf dem Marktplatz bei uns raus, da steht auch gleich jemand bereit, der Ihnen weiterhilft, das ist alles gar kein Problem“  zurückblickte auf die Anfänge im Jahre 2022…. Danach war es für alle ganz einfach, Ideen und Wünsche für ihr Traum-Altenkirchen zu generieren. Vom Touchscreen am Bahnhof zur Orientierung, zur Sommerrodelbahn vom Bismark-Turm runter, vom Hilfsmittelverleih über den Waschsalon mit Musik hin zum Spiegelzelt bei der Lebenshilfe, alles war dabei. Wer die Ergebnisse nachlesen möchte, sie werden im Laufe der Woche auf das Padlet „Zukunftswerkstatt“ eingestellt, das man auf der Webseite des Mehrgenerationenhauses findet.

Wie geht es jetzt weiter? Aus den Themen wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, „Mobilität und Gebäude“, „Freizeit, Begegnung, Haltung“ und „Kernbedürfnisse/Arbeit“, die sich ab September um die Umsetzung in die Realität kümmern. Wie, was und mit wem und von welchem Geld, das herauszufinden, wird Aufgabe der Gruppen sein. Zumindest die Neuauflage des Förderprogramms „Kommune Inklusiv“ von Aktion Mensch, bei dem sich Kommunen zusammen mit einem gemeinnützigen Träger auf bis zu einer Million Euro bewerben können, macht Hoffnung, auch wenn dies für Rheinland-Pfalz vermutlich erst in 2024 möglich sein wird. Mit dem jetzigen Vorlauf müsste uns doch die Erarbeitung eines guten Bewerbungskonzepts gelingen!

Bedanken möchten sich die Veranstalter*innen beim Programm MiteinanderReden der Bundeszentrale für politische Bildung für die finanzielle Förderung, bei Barbara Stahlheber, stellv. Geschäftsführerin des Diakonischen Werks, für ihr Grußwort und ganz besonders bei der Vorbereitungsgruppe, die mit vielen hilfreichen Ideen, tollen Aktionen und konkreter Mithilfe am Samstag dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltung uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

 

 

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Helfenden helfen! Austausch und Unterstützung für ehrenamtlich Engagierte

Astrid Kaiser und Ingrid Elyas (v.l.)

Astrid Kaiser und Ingrid Elyas (v.l.)

Helfenden helfen! Unter diesem Motto bietet die Beratungsstelle des Diakonischen Werkes in Altenkirchen ab dem 11. Juli 2022 ein neues Format, in dem ehrenamtlich Helfende Raum für Fragen, zum Austausch und für Anregungen haben.

In Krisen, seien es Naturkatastrophen, Kriege oder schwere Unglücksfälle, zeigt sich stets eine große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung etwa durch Spenden, aber immer auch in Form von ehrenamtlichem Engagement: Menschen, die einfach anpacken. Und aktuell hat der Ukraine-Krieg hat die Bereitschaft zur Hilfe noch einmal verstärkt.
Helfende stoßen im Rahmen ihrer Hilfsbereitschaft oft auf Schmerz und Trauer durch Krieg, Trauma, Entwurzelung, Verlust, Tod und Existenzängste. Unter der Leitung der Diplom-Pädagoginnen Ingrid Elyas (Systemische Familientherapeutin) und Astrid Kaiser (Systemische Beraterin und Supervisorin) bietet die neue Gruppe einen Raum zum Austausch darüber. Auch selbst erlebte, persönliche Grenzen, Zweifel und die eigenen Gefühle finden hier einen Platz. Neben dem Engagement ist es wichtig, die eigenen Kräfte im Blick zu haben und Wege zu finden, angemessenen Abstand zu den Schicksalen und Geschichten der Unterstützten zu finden und eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz zu halten.

Die Gruppe „Helfenden helfen“ trifft sich im vierwöchentlichen Abstand an folgenden Terminen jeweils von 17:00-19:00 Uhr im Stadthallenweg 16. Die nächsten Termine sind: 15.08., 12.09., 17.10., 14.11., 12.12. Das Angebot ist kostenfrei.

Um Anmeldung unter 02681 82496-12 wird gebeten.

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Aktionswoche Schuldnerberatung

Jede/r sollte das Recht haben, sich bei Überschuldung kostenfrei beraten zu lassen 

Von der Verschuldung in die Überschuldung ist es manchmal nur ein kleiner Schritt und in Zeiten von rasant steigenden Preisen für Energie und Lebensmittel und großer Unsicherheit in der Wirtschaft ist dieser schnell getan – mit verheerenden Folgen. Darauf macht die Schuldnerberatung der Diakonie Altenkirchen anlässlich der Aktionswoche der Schuldnerberatung (30.05. bis 03.06.2022) aufmerksam, und fordert ein Recht auf Schuldnerberatung für alle und einen Ausbau der Schuldner- und Insolvenzberatung.

„Eine Krankheit, eine Periode der Kurzarbeit, eine heftige Nachzahlung beim Stromversorger: Vieles kann die eigene Finanzlage aus dem Gleichgewicht bringen. Das haben wir in der akuten Phase Pandemie erlebt, das erleben wir jetzt vor dem Hintergrund steigender Preise“, so die Schuldnerberaterinnen. „Und plötzlich ist man nicht mehr bloß verschuldet, sondern überschuldet, und damit gefangen in einem Teufelskreis aus Forderungen, die nicht beglichen werden können, Stigmatisierung und Scham.“

 

Recht auf Schuldnerberatung für alle

Wer sich Hilfe holt, hat bessere Chancen, aus der Überschuldung zu kommen. Dafür sind die Schuldner- und Insolvenzberatung da. Sie zeigen Wege auf, um die eigene finanzielle Situation zu stabilisieren und nachhaltig zu verbessern. In 2021 beriet die Schuldnerberatung der Diakonie insgesamt 481 Beratungsfälle. Wie an vielen anderen Orten in Deutschland auch, werden aber die Wartelisten immer länger und es warten sehr viele Menschen auf einen Termin. „Wenn man weiß, wie wichtig eine gute Beratung für die Überwindung der Überschuldung ist, leuchtet nicht ein, warum nicht alle, die in Schwierigkeit geraten, diese in Anspruch nehmen können,“ so die Schuldnerberaterinnen der Diakonie. „Wir fordern einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung für alle und einen konsequenten Ausbau der Beratungsstellen, mit einer stabilen Finanzierung. Der Zugang zu Schuldner- und Insolvenzberatung als Leistung des Sozialstaates im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge muss leicht zugänglich und unbürokratisch geregelt sein. Mit der passenden Hilfe können zahlreiche Existenzen gesichert werden“.

Die Schuldnerberatung der Diakonie ist zu den Öffnungszeiten der Diakonie telefonisch erreichbar unter 02681-8008 20,

per Email: info@diakonie-altenkirchen.de und über die Homepage: www.diakonie-altenkirchen.de/schuldner-und-insolvenzberatung

 

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Ukraine

Wie würden WIR uns fühlen wenn wir plötzlich nur noch haben, was wir TRAGEN konnten… vielleicht nur „einen Koffer“, dass eigene Kind, ein geliebtes Haustier, …

Viele Menschen aus der Ukraine müssen dies gerade erleben. Nur dank der Hilfe vieler ist es möglich, dass diese Menschen auf der Flucht mit dem Lebensnotwendigen versorgt werden und nachdem sie einen neue Zuflucht gefunden haben wieder etwas Normalität erleben können.

Wenn auch Sie helfen möchten, jede Spende hilft. Danke.

Weitere Informationen, Hilfen und Angebote erhalten Sie auch auf der Homepage Seite der
Diakonie RWL

 

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Schwangerenberatung

Seit Januar 2022 verstärkt Eva Christin Hähn in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung das Team der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Altenkirchen.

Die Schwangerenberatungsstelle des Diakonischen Werks in Altenkirchen gehört zur Integrierten Familienorientierten Beratungsstelle. Es gibt für Ratsuchende die Möglichkeit, Termine sowohl in Altenkirchen als auch in Betzdorf wahrzunehmen. Die Beraterinnen suchen mit den Klientinnen und Klienten Antworten auf diverse Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft ergeben können. Zu den Kernanliegen, mit denen Klientinnen und Klienten sich an die Schwangerenberaterinnen wenden können, gehören:

  • Ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung mit Beratungsbescheinigung
  • Beratung zu finanziellen Hilfen in der Schwangerschaft (z.B. Antrag an die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Landesstiftung „Familie in Not“, Landeskirchlicher Härtefonds)
  • Psychosoziale Beratung schwangerer Frauen und ihrer Partner/-innen
  • Beratung im Umfeld der Pränataldiagnostik

Darüber hinaus suchen die Beraterinnen Schulen, Kirchengemeinden und weitere interessierte Einrichtungen auf, um über die Themen Freundschaft, Liebe und Sexualität zu informieren.

Die Beratungen und Angebote sind kostenfrei und unterliegen der Schweigepflicht.

 

Schwangerenberatungsstelle Altenkirchen   

Stadthallenweg 12                                                                                      

57610 Altenkirchen

Tel.: 02681 82496 12

www.beratungsstelle-altenkirchen.de

 

Außenstelle Betzdorf

Rainstr. 1

57518 Betzdorf

Tel.: 02681 82496 19

 

 

Öffnungszeiten: Mo -Do.: 08:30 – 12:00; 14:00 – 16:00

Fr: 08:30 -12:00 Uhr

Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Absprachen möglich.

 

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Genug ist Genug

Unter dem Motto „Genug ist genug“ haben das Diakonische Werk im Kirchenkreis Altenkirchen, die Caritas im Bereich Rhein-Sieg und Rhein-Wied-Sieg und der DGB Kreisverband Altenkirchen als „Vertreter:innen der Zivilgesellschaft“ eine gemeinsame Erklärung abgegeben in der sie die sogenannten „Montagsspaziergänge“ entschieden ablehnen.

Die Diakonie unseres Kirchenkreises, die Caritasverbände Altenkirchen und Betzdorf und der Deutsche Gewerkschaftsbund im Landkreis Altenkirchen erklären in dieser gemeinsamen Stellungnahme deutlich ihren Unmut über die zunehmende Radikalisierung einer lauten Minderheit:

„Dabei ist es unbestritten, dass das Versammlungsrecht Teil der demokratischen Kultur in unserem Lande ist. Trotzdem gilt es, das Pandemiegeschehen einzugrenzen sowie ältere und kranke Menschen zu schützen. Deshalb haben wir großes Verständnis für die pandemiebedingten Auflagen auch bei Demonstrationen. Hinzu kommt, dass jede Person, die sich an den unangemeldeten Spaziergängen beteiligt, sich darüber im Klaren sein muss, mit wem man sich da zusammentut. Niemand kann behaupten, er wüsste nicht, dass die Aktionen häufig durch demokratiefeindliche Gruppierungen und Einzelpersonen gesteuert sind, die es bewusst darauf anlegen, Gewalt zu provozieren und den Eindruck einer Spaltung der Gesellschaft zu vermitteln.  Schon nach dem ersten Klick in einschlägigen Chatgruppen offenbaren diese Protagonist:innen ihre Umsturzphantasien, Gewaltandrohungen und sogar Todesdrohungen gegenüber politisch Verantwortlichen, Repräsentant:innen des Staates und Gewerkschafter:innen. Wir wünschen uns stattdessen ein solidarisches Zeichen für all diejenigen, die sich seit zwei Jahren den Auswirkungen der Pandemie mit ihrer Arbeitskraft entgegenstellen. Pflegekräfte, Krankenhauspersonal, Ärzte, Lehrkräfte und zunehmend auch Polizisten:innen und viele mehr brauchen Unterstützung und Wertschätzung statt höheren Druck durch unverantwortliches Verhalten einiger weniger.

Gewalttätige Sprache führt unweigerlich auch zu Taten. Das darf sich die Zivilgesellschaft nicht gefallen lassen!“

Archivbilder „Vielfalt“ + Andreaskreuz – Petra Stroh

Artikel: Petra Stroh, Öffentlichkeitsarbeit des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen